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Surface Piercing

Ein Piercing, welches die Ein- und Ausstichstelle  auf einer Ebene hat, nennt man Oberflächen Piercing  oder auch Surface Piercing. Es kann theoretisch überall gesetzt werden, was aber natürlich keinen Sinn macht.

Die Stelle sollte schon so gewählt werden, dass das Piercing keinen ständigen Reizungen und Belastungen ausgesetzt ist. Die richtige, präzise Platzierung und ein geeigneter Schmuck, ist das A und O für eine komplikationslose Abheilung. Eingesetzt wird hierfür spezieller Schmuck, den sogenannten Surface Bar, dies ist ein Barbell, der beidseitig eine Biegung im 90 ° Winkel  nach oben hat, um die Spannung auf den Austrittskanal zu verringern. Dieses Schmuckstück gibt  es in verschiedenen Stärken, Längen und man hat die Möglichkeiten, die Aufsätze nach Wunsch zu tauschen. Zu berücksichtigen ist, wählt man einen ein langen Stichkanal, nimmt es auch eine längere Abheilzeit in Anspruch. Eine weitere Schmuckmöglichkeit ist der Internally Threaded Surface Bar, bei dem nicht nur  Kugeln, sondern auch flache Disks oder Kristallsteine aufgeschraubt werden können. Die beliebtesten Oberflächenpiercing sind bekannt unter dem Namen Madison (Drosselgrube), Sternum (Brustbein),Wrist (Handgelenk), Nackenpiercing und das Handweb.

Risiken: Die Abheilung kann je nach Länge des Stichkanals etwas länger dauern, das Surface neigt gerne zum Herauswachsen.

Schmuck-Ersteinsatz: Surfacebar aus Titan

Abheilzeiten: 2-3 Monate, je nach Stichlänge

Pflege: Ihr verzichtet die ersten 14 Tage auf SSS (Solarium, Sauna, Schwimmbad).

In der ABHEILPHASE, 2 mal täglich das Piercing mit PRONTOLIND Spray einsprühen, und ca. 1 Minute einwirken lassen, nun könnt ihr Verunreinigungen mit einer Mullkompresse oder einem Wattestäbchen entfernen.

Den Piercingschmuck  zur Reinigung nicht aus dem Stichkanal nehmen.

Seid ein bisschen vorsichtig beim Aus- und Anziehen, damit ihr nicht an dem Schmuckstück hängen bleibt. Nach 14 Tagen kommt ihr zum Kontrolltermin ins Studio.